Unternehmen

Die Gesellschafter

Die Kerndaten

  • Konzessioniert im Oktober 1959

  • Gründung der Gesellschaft und Baubeginn 1961

  • Inbetriebnahme im Juli 1966

  • Konzessionsdauer bis zum Jahr 2046

Wasserführung
Minimum225 m³/s
Maximum5.200 m³/s
Langjähriges Mittel1.041 m³/s
Anteil Aare56 %
Anteil Rhein44 %
Ausbauwassermenge1.450 m³/s
Nennfallhöhe6,5 m
Allgemein
Konzessionierte Strecke9,4 km
Einzugsgebiet32.240 km²
Installierte Leistung73,6 MW

Der Standort

Die Staustufen am Hochrhein zwischen Bodensee und Basel

Mit seinem starken Gefälle von insgesamt 150 Metern vom Bodensee bis Basel bietet sich der Rhein als optimale Energiequelle geradezu an. Im Sommer ist die Wasserführung deutlich höher als im Winter, denn Rhein und Aare kommen aus den Schweizer Alpen und führen zu einem großen Teil Schmelzwasser.

Das Rheinkraftwerk Säckingen nutzt das Gefälle im Rhein zwischen den Kraftwerken Laufenburg und Ryburg-Schwörstadt. Am Fuße des Hotzenwaldes bildet dieses als eines der jüngsten der elf Laufwasserkraftwerke am Hochrhein eine Brücke zum schweizerischen Ufer. Das Wehr und das Krafthaus sind in einer Flucht angeordnet. Das Krafthaus wurde mit Rücksicht auf die Landschaft als Flachbau realisiert.

Die Historie

Der Bau des Kraftwerks

Als Standort des neuen Kraftwerks wurde das Rheinknie 1 km oberhalb der alten historischen Säckinger Holzbrücke gewählt. Wehr und Krafthaus sind quer zum Rhein angeordnet und benötigen eine Breite von 250 m. Zur Errichtung der Wehranlage musste der Rhein um 100 m verbreitert werden. Daher war es nötig, das linke Ufer zu einem beträchtlichen Teil abzutragen.

Zur Ausnutzung des Gefälles zwischen Säckingen und Ryburg-Schwörstadt ist das Rheinbett auf einer Gesamtlänge von 2,75 km um bis zu 4 m vertieft worden. Insgesamt sind rund 500.000 Kubikmeter Schotter und etwa 650.000 Kubikmeter Fels ausgehoben worden. Die Uferstrecken wurden durch Bruchsteinbeläge gegen die Strömung gesichert. Aus einem Steinbruch oberhalb Bad Säckingens wurden auf beiden Seiten des Rheins rund 175.000 Tonnen Bruchstein eingebaut.

Die Arbeiten auf der Baustelle wurden von bis zu 850 Arbeitern gleichzeitig ausgeführt. Die Anlage hat damals ca. 250 Mio. DM (128 Mio. EUR) gekostet.

Mehr über unser Kraftwerk erfahren Sie in unserer Video-Präsentation.

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